Die Aggressor-Fleet legt großen Wert auf einen hohen Standard in punkto Komfort. Das gilt auch für die Palau Aggressor II. Die zwei Sonnendecks sind zum Teil überdacht und mit Hängematten und gemütlichen Sitzgelegenheiten ausgestattet. Es gibt einen großzügigen Salon mit einer gut gefüllten Bar. Auf diesem Deck findet sich auch ein Barbecue-Grill und ein Whirlpool. Gegen Gebühr gibt es auch einen Internetzugang. Zudem steht eine kleine Bibliothek und eine Video-Audio-Anlage zur Verfügung. Eher ungewöhnlich für ein Tauchschiff: Es ist zum Teil barrierefrei und somit auch für Rollstuhlfahrer geeignet.
Die Palau Aggressor II ist eine 32 Meter lange Yacht in Katamaran-Bauweise. Sie ist 9 Meter breit und bietet somit für ihre maximal 18 Passagiere sehr viel Platz und Bewegungsfreiheit. Die zwei Mal 1014 PS machen das Schiff zu einem Kraftprotz, dass auch mit den bisweilen ruppigen Strömungen in Paulau locker zurechtkommt. Auf den Safaris ist die Palau Aggressor mit 10 Knoten unterwegs. Um das Wohl der Passagiere kümmern sich fünf Crewmitglieder.
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Die neun Kabinen liegen alles auf dem Hauptdeck, sozusagen „ebenerdig“. Sie bieten bis zu 18 Tauchern Platz. Jede Kabine hat ihr WC und ihr eigenes Bad, ebenso wie eine eigene individuell regelbare Klimaanlage. Sie sind mit einem Doppelbett und einem darüberliegenden Einzelbett ausgestattet. In jeder Kabine gibt es außerdem einen Föhn.
Am Tag werden drei Mahlzeiten gereicht. Sie werden als Menu oder in Buffetform serviert. Wer schon vor der Abfahrt wissen will, was es zum Beispiel am Mittwoch nach dem Start gibt, der kann sich im Internet informieren. Mittwochs gibt’s übrigens mittags Barbecue.
Name: Palau Aggressor
Länge: 34 Meter.
Breite: 9 Meter.
Maschine: 2 mal CAT-Diesel 1014 PS
Wasservorrat: ns
Besatzung: 5
Gästekabinen: 9 Kabinen in zwei Kategorien.
Duschen und WC: In jeder Doppelkabine.
Klimaanlage: Individuell
Beiboote. 1
Die kleine Inselrepublik Palau birgt in ihren Gewässern zwischen den über 350 Insel eine der größten Biodiversitäten dieser Erde. Trotzdem sind es meist die Großfische, die die Sehnsüchte der Taucher befriedigen. Da gilt Palau als sicheres Terrain. Begegnungen mit Haien gibt es reichlich und auch in zahlreichen unterschiedlichen Darreichungsformen.
Zwischen drei und fünf Tauchgängen stehen täglich auf dem Programm. Das alles geht sehr entspannt auf der großzügigen Taucherplattform, die auch Fotografen alle Möglichkeiten gibt. Zum Tauchplatz geht es dann mit dem Beiboot – kein Zodiak, sondern ein solides und komfortables Hartrumpfboot. Eine Boje ist für jeden Taucher verpflichtend, ein Strömungshaken wird dringend empfohlen. Die Tauchbedingungen sind sehr anspruchsvoll und deshalb sollte eine Safari in Palau auch erfahrenen Tauchern vorbehalten bleiben. Die Flaschen sind mit INT-Anschlüssen bestückt. Daher ist es ratsam einen DIN-Adapter mit zu bringen. Wer Nitrox tauchen will, kann das. Allerdings kostet Nitrox einen Aufpreis.
Nitrox gegen Aufpreis
Die Palau Aggressor legt zu ihren Touren von Malakai ab. Sie werden mit gleicher Streckenführung zu den besten Tauchplätzen ausschließlich als einwöchige Reisen (sieben Übernachtungen auf dem Schiff) angeboten
Ein großes Rätselraten, welches nun die beste Tour durch die Inseln von Palau sein könnte, gibt es nicht, denn Es wird nur eine Tour angeboten, deren Name gleichzeitig Programm ist: „The Best of Palau“. Konkret heißt das, es werden einfach die besten tauchplätze angefahren. Auf der Liste der Ziele stehen unter anderem The Big Drop Off, Blue Corner, Blue Holes, die Chandelier Caves, der German Channel und das Wrack der Iro Maru, so wie einige weitere legendäre Tauchplätze.